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Katharina von Mervyn

Ein Vampir

Die Vampirfürstin, die heute unter ihrem letzten offiziellen Namen bekannt ist, verbindet eine lange und verworrene Geschichte mit der albyonischen Ebene. Geschichtsforscher und offizielle Untersuchungskommissionen deuten ihr bisheriges Wandeln folgendermaßen. Als die ersten harnacer Flüchtlinge im Jahre 0 n.d.E. / 500 HZR durch das „erste Tor“ im Weltenturm kamen, fanden sie ein verlassenes Land vor. Nach einigen Jahren der Expansion in unerforschte Weiten kamen die Kundschafter jedoch in einen Landstrich, das „Imry“ im heutigen Herzogtum Harlaw, der ihnen düster und unwirklich erschien.
Hier fanden sie ein Geschöpf aus grauer Vorzeit, welches angeblich eine des „alten Volkes“ Albyons war und vor langer Zeit in dieses unwirtliche Land verbannt wurde. Diese Frau allerdings war anders. Über die Jahrhunderte oder -tausende war sie zu etwas weit machtvollerem geworden. Nach heutigen Klassifizierungen muss sie wohl als Vampir gelten, dem die üblichen Gegenmaßnahmen wie Sonnenlicht oder Weihwasser nur begrenzt etwas anhaben können.

In ihrer Verbannung hatte sie anscheinend vom Aussterben ihrer Artgenossen nichts bemerkt und war ziemlich erstaunt über die Neuankömmlinge. Einige Zeit später machte sie sich auf um die Herrschaft über das Land mit Gewalt zu erringen und die Neu-Albyoner zu unterdrücken. Diese dachten natürlich gar nicht daran und begannen den Kampf gegen das Wesen. Nach diversen Schlachten, war sie in die Nähe des Sumpfgebietes zurückgedrängt und die entscheidende Auseinandersetzung bahnte sich an. Da die Macht des Wesens jedoch über die Jahrhunderte dermaßen angewachsen war, konnten weder Waffen noch Magie sie verletzen. Sie ging durch die Reihen der Tapferen wie ein Schnitter. Alle ihre dunklen Anhänger waren vernichtet, aber keiner konnte ihr etwas anhaben. Da betrat eine Gruppe von fünf Paladinen das Schlachtfeld und begann sie anzugreifen. Die Rüstung des Anführers erstrahlte in einem hellen Licht und er konnte das Wesen verletzen. Er und seine Kameraden fielen in diesem heldenhaften Kampf und der Körper der Vampirin versank tödlich verwundet im Sumpf. Das Böse schien vernichtet und die Helden des Landes wurden fürstlich bestattet. Ihre Namen sind über die Jahrhunderte verschollen, sollten sie je bekannt gewesen sein.
Aber anscheinend war sie ganz und gar nicht vernichtet, sondern verbrachte schwer verwundet, oder in Starre, die nächsten knapp 500 Jahre im Sumpfgebiet des Imry und sann auf Rache. Sie studierte die neuen Bewohner des Landes, und ihr wurde klar, dass ein offener Kampf sinnlos wäre.

Das Wesen, das sich jetzt Katharina nannte, tröstete Herzog Jhary Conel Mannachfels von Mervyn, nachdem seine Frau Iha und ihr gemeinsamer zweiter Sohn bei der Geburt verstorben waren. Nach einigen Jahren heirateten die beiden und es schien, dass der gerechte Herzog nun endlich eine neue Liebe gefunden hatte. Seine Untertanen freuten sich für ihn und der Mann blühte wieder auf. Die Dame Katharina war zwar „Ausländerin“, aber schön und gebildet.
Kurz darauf starben allerdings der Herzog und sein älterer Sohn Willum bei einer Wolfsjagd und Katharina von Mervyn trat das Erbe ihres verstorbenen Mannes an. Niemanden schien es zu stören, das die ambitionierte Frau das Ruder übernahm und sogar im folgenden Jahr als albyonische Fürstin kandidieren wollte.
Da der albyonische Fürstenthron seit Jahren verwaist war, berief der Kronrat im Jahre 503 n.d.E. / 1003 HZR alle albyonischen Würdenträger und einige ausländische Gäste zur Fürstenwahl auf ein Landgut in Harlaw, auch Katharina von Mervyn beteiligte sich mit ihrer Leibwächterin Isabell an diesem Großereignis. Nur durch das beherzte Eingreifen der Anwesenden konnte der Plan des Wesens, legal die Kontrolle über Albyon zu erringen, unter großen Opfern vereitelt werden. Nachdem alle dunklen Schergen vernichtet waren, fehlte von Katharina von Mervyn jede Spur. Über ihren weiteren Verbleib wurden in den letzten Jahren viele Mutmaßungen aufgestellt, von denen aber keine bestätigt werden konnte.