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Sarasena

Die silberne Dame, Die Gerechte, Die Wahre

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Beschreibung:

Die Göttin Sarasena steht für alles Gerechte und Gute in Harnac und Albyon, sie gilt als Schutzpatronin rechtschaffener Krieger und Paladine. Die strenge und gerechte Göttin wird, ob ihrer bezeugten Erscheinungen als wunderschöne Frau mit rötlich blonden Haaren beschrieben, die zumeist in prächtige Rüstung gewandet zu sehen ist. Viel häufiger allerdings ist das Auftauchen ihres Wappentiers, des Einhorns, überliefert. In Zeiten der Verzweiflung oder in Kämpfen gegen das Böse scheint Sarasena genauso präsent wie in einem Gerichtssaal und ihre Anhänger tun gut daran, ihre wachsamen Augen nicht zu vergessen.

 

Symbol:

Der Kopf eines Einhorns.

 

Gesinnung:

Rechtschaffen Gut.

 

Attribute:

Gerechtigkeit, Hoffnung, Licht, Ehre, Pflicht, Wachen.

 

Philosophie:

Der Kampf für das Gute und gegen jedwedes Böse, in allen seinen Formen, ohne Kompromisse. Ob nun auf dem Schlachtfeld gegen die Untoten Xengs oder in einer Gerichtsstube bei Fragen der Getreideverteilung, die Anhänger Sarasenas haben stets ihre Pflichten vor Augen. Geschichte: Hervorgegangen aus einer Waffenbruderschaft einzelner Gläubiger ~300 HZR war die Sarasenakirche schon lange vor den Dämonenkriegen ein Garant für Hoffnung und Stabilität in Harnac. Wehrhafte Tempel und viele wandernde Mitglieder, eingebunden in feste Strukturen, wachten über das Land. Allerdings konnte auch sie dem aufziehenden Dunkel, trotz intensiver Warnungen, keinen Einhalt gebieten. In den folgenden Anfängen auf der „neuen Welt“ Albyon waren die Gläubigen Sarasenas eine sehr kleine Gemeinschaft, da sie die Flucht der harnacer Bevölkerung während der Dämonenkriege deckten. Über dreiviertel der Ordensbrüder und - schwestern ließen ihr Leben um die panischen Menschen durch den Weltenturm in Sicherheit zu bringen. In der Zeit des Exils haben sich die Reihen des Ordens allerdings wieder zunehmend gefüllt, da Sarasena, als „gute” Gottheit rege Zustimmung, nicht zuletzt durch Bekanntwerden der Heldentaten auf der Flucht, unter den Albyonern fand. Darum war es nicht verwunderlich, das Einheiten der „Faust“ unter den Ersten waren, die vom Weltenturm aus, Harnac zurückeroberten. Zusammen mit der albyonischen Armee, der sie sich im Kriegsfall unterstellen, bilden die befestigten Stützpunkte der Sarasenakirche, Basteien genannt, heute in Harnac das Rückrat der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.

 

Struktur:

Die, sehr hierarchisch, von einem Hochmeister geführte Kirche der Sarasena gliedert sich im Prinzip in zwei Ritterorden. Die „Faust Sarasenas“, von einem Großmarschall befehligt, stellt den kämpfenden Teil der Kirche. Ihr gehören ungefähr sechzig Prozent der Mitglieder an. Weitere circa dreißig Prozent der Kirche stellen die Männer und Frauen von „Sarasenas Federkiel“, welche sich vor allem um Rechtsprechung und Missionierung kümmern. Sie unterstehen einem Großkomtur. Die letzten zehn Prozent bilden die sogenannten „Eleven“, alle Mitglieder die die „große Reise“ noch nicht beendet haben. Dem Hochmeister und seinen zwei Stellvertretern steht ein Gremium aus allen Vorstehern einer Bastei beratend zur Seite, welches allerdings nur unregelmäßig tagt. Nahezu alle Basteien sind, der Personalstruktur nach, ähnlich aufgebaut wie die komplette Kirche, wobei sich die einzelnen Titel nach unten abstufen. Außerdem gibt es im Moment noch einige „freie“ Basteien die sich noch nicht wieder in die Kirche eingegliedert haben. Diese, ausschließlich in Harnac beheimatet, konnten die Dämonenkriege unter großen Verlusten, mit tapferer Gegenwehr und der Hilfe der Göttin in mehreren Fällen überstehen. Jedwedes Amt innerhalb der Kirche wird demokratisch von der jeweils untergebenen Gruppe der Mitglieder gewählt, die Führungspositionen sogar ungeachtet der Ordenszugehörigkeit. Man sollte darum auch niemals vergessen dass die Mitglieder des „Federkiels“ vollständig ausgebildete Ritter sind und selbst mancher Eleve noch einen alt gedienten Kämpen in den Schatten stellt.

 

Bekannte Orte:

  • Bastei Lensberg: Die wieder aufgebaute Hauptbastei der Sarasenakirche liegt etwa eine Wegstunde westlich der (Protektorats-)Hauptstadt Thamberg, im nord-östlichen Harnac. Im Zuge des Wiederaufbaus wurde die völlig zerstörte Anlage nach, noch erhaltenen, alten Plänen und Zeichnungen wiedererrichtet. Die für etwa einhundert permanente Bewohner ausgelegte wehrhafte Festung dient nicht nur dem Hochmeister und wechselweise einem seiner Stellvertreter als Heimstatt, sondern beherbergt auch noch das Kirchenarchiv sowie einen großen Teil der Kirchenverwaltung. In unregelmäßigen Abständen finden hier diverse Kirchenfeste und die Schwertleite aller Eleven der Kirche statt.
  • Bastei Mittelried: Ungefähr eine Tagesreise westlich von Erg’Eren in Albyon befindet sich die, während der Dämonenkriege als Hauptbastei des Glaubens dienende, Bastei Mittelried. Nachdem auch der Fürst des albyonischen Reiches von den Heldentaten der Kirche auf der Flucht aus Harnac gehört hatte, schenkte er dem damaligen Hochmeister eine kleine Burg in der Baronie Owyn. Die, überlebenden wie neuen, Mitglieder der Kirche bauten Burg und Dorf Mittelried nach und nach weiter aus, sodass man heutzutage von einer Kleinstadt und bedeutendem Wirtschaftszentrum der Region sprechen muss. Neben Familienangehörigen in Harnac dienender Ritter residiert in der Bastei der zweite Stellvertreter des Hochmeisters. Obwohl die Hauptbastei zurück nach Harnac verlegt worden ist, stellt Mittelried, nicht zuletzt wegen der dort beheimateten Firmarie, den Altersruhesitzen der Sarasena-Ritter, eine gewichtige Stimme innerhalb der Kirche dar. Die Bastei Mittelried ist die größte Albyons.
  • Schlachtfeld Weißer Stein / Burg Hartenstein: Das Schlachtfeld am „weißen Stein“ im zentralen Harnac spielt in den Gründungsmythen der Sarasenakirche eine bedeutende Rolle. Dort soll vor ungefähr 1000 Jahren eine bedeutende Schlacht zur Vereinigung Harnacs stattgefunden haben, in deren Verlauf sich Sarasena selbst dem Stammesführer der Norava offenbarte und ihn zum Sieg führte. In Folge dessen sollen seine wichtigsten Gefolgsleute den Glauben an Sarasena angenommen und verbreitet haben. Nach der heutigen Geschichtsschreibung markiert dieses Ereignis das Jahr 0 HZR. Obwohl wieder entdeckte alte Dokumente Hartenstein als den Ort der Schlacht zu bestätigen scheinen, ist dieser als „heiliger Ort“ noch nicht offiziell anerkannt. Dem wachsenden Wohlstand von Burg Hartenstein, im Besitz der Familie de l´Églantine, tun die regelmäßig wiederkehrenden
    Pilger allerdings in keinster Weise einen Abbruch.
  • Bastei Herrnhaag: Die in der gleichnamigen Baronie im Nord-Westen Harnacs gelegene kleine Bastei kann stellvertretend für etwa eine Handvoll unabhängiger Basteien in Harnac gesehen werden. Auch hier hielten Ritter der Kirche den Dämonenhorden über Jahre stand und schützten die verbliebene Bevölkerung. Ob das Überleben nun durch versteckte Lage oder durch direktes Eingreifen der Göttin ermöglicht wurde, lässt sich nicht abschließend feststellen. Da die meisten Gläubigen das Überleben als Wunder der Göttin ansehen, erfreuen sich alle unabhängigen Basteien im Volk großer Beliebtheit, auch wenn ihre, oft revisionistisch geprägten, Lehren nicht immer der allgemeinen Kirchenlinie entsprechen.

 

Bekannte Riten:

  • Große Reise: Alle Eleven der Sarasenakirche absolvieren diese Reise zu allen Basteien Harnacs und Albyons zumindest einmal in ihrem Leben. Der Eleve ist gehalten an jedem dieser Orte so viel wie möglich von den Bewohnern zu lernen, wie auch immer er selbst es im Angesicht der Göttin auslegt. Vielfach wird die Reise auch als Zeit der Besinnung gesehen, in der der Eleve für sich selbst überprüfen kann ob ein Leben innerhalb der Kirche das Richtige für ihn ist, manche „Reisen“ sind innerhalb weniger Jahre beendet, manche dauern ein Leben lang. Die Reiseroute bleibt den Eleven dabei vollkommen freigestellt, übereinstimmend ist nur die Urkunde, welche von jedem Meister einer besuchten Bastei unterzeichnet wird. Hat ein Eleve alle Unterschriften zusammen, so kann er die Urkunde bei den Verwaltungsorganen der Bastei Lensberg einreichen, welche daraufhin den Termin der Schwertleite setzen in der der Eleve als vollwertiges Mitglied aufgenommen wird.
  • Schwertleite: Ähnlich wie die Zeremonie aller anderen, nicht kirchlichen, Ritter läuft auch die traditionelle Schwertleite der Sarasenakirche in einer festen Folge ab, unterscheidet sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten. Zunächst muss der Eleve, frei von Zweifel, eine komplette Nacht wach verbringen. Meist wird diese Wache, auf den Mauern der Bastei, mit Gebeten an die Göttin und in wechselnder Gesellschaft „vollwertiger“ Ritter verbracht. Das Wachen symbolisiert hierbei die Bereitschaft des Eleven sich völlig auf seine Pflichten zu konzentrieren, die Begleitung durch andere Ritter währenddessen zeigt dem Eleven, dass in einer starken Gemeinschaft immer Hoffnung liegt. In dieser Nacht entscheidet sich auch, ob Sarasena dem Eleven die Gunst Zauber zu wirken gewährt. Ob nun mit oder ohne diese Fähigkeit sind, in den Augen der Göttin, alle gleich. Anschließend folgt eine kurze Morgenandacht in deren Anschluss ein hohes Kirchenmitglied, meist der Hochmeister selbst, mit dem Eleven vor die inzwischen versammelten Bewohner der Bastei tritt. Nach einigen rituellen Worten zur Begrüßung und Vorstellung fragt dieser nach den bekannten Verfehlungen des Eleven. Da jeder Meister einer Bastei bereits im Vorfeld einen Bericht nach Lensberg gesandt hat, werden diese häufig von einem Komtur des Federkiels verlesen. Der Eleve hat jetzt Zeit sich für Alles zu rechtfertigen. Nur in besonders schweren Fällen wird die Ernennung ausgesetzt oder abgebrochen, im Normalfall werden alle Verfehlungen mit der durchwachten Nacht abgegolten. Befinden die versammelten Bewohner den Eleven also für würdig, werden ihm feierlich die Waffe seiner Wahl und ein Satz Sporen überreicht. Entgegen der „weltlichen“ Tradition erhält der Ritter keinen Schild, da er selbst diesen Schild symbolisiert. Nun muss der neue Ritter noch angeben, in welchem der zwei Orden der Kirche er ab sofort zu dienen gedenkt, bevor die, meist von Freunden und Verwandten organisierte Feier beginnt.